Wärmepumpe für
private Haushalte

Wärmepumpe: Warum Sie jetzt an Ihre Heizung denken sollten

August und September stehen nicht nur für Sommerurlaub – sie sind auch ideal, um Ihre Heizung auf den neuesten Stand zu bringen. Wer sich jetzt für eine moderne Wärmepumpe entscheidet, profitiert von kurzen Lieferzeiten, besserer Planbarkeit und lukrativen Förderprogrammen. Ein weiterer Vorteil: Viele Installationsbetriebe haben im Spätsommer noch freie Kapazitäten, bevor die Heizsaison beginnt.

Wärmepumpen-Außengerät neben blühenden Blumen vor einem Wohnhaus

Was ist eine Wärmepumpe – und warum sich der Umstieg lohnt?

Wärmepumpen nutzen die natürliche Wärme aus Luft, Erde oder Wasser und wandeln diese effizient in Heizenergie um – klimafreundlich, zukunftssicher und besonders günstig im Betrieb. Moderne Systeme erreichen Jahresarbeitszahlen (JAZ) von 3 bis 4 – das heißt, eine Kilowattstunde Strom erzeugt bis zu vier Kilowattstunden Wärme. Wärmepumpen sind vor allem für die Warmwassererzeugung das ganze Jahr sinnvoll, da hier ein gleichmäßiger Bedarf besteht – im Gegensatz zur Heizung, die vor allem in der kalten Jahreszeit gefragt ist.

Ihre Vorteile im Überblick

  • Klimaschutz: Bis zu 90 % weniger CO₂-Ausstoß im Vergleich zu Öl- oder Gasheizungen 
    (Quelle: klimaaktiv, https://www.klimaaktiv.at) 
  • Wirtschaftlichkeit: Geringe laufende Kosten, besonders in Kombination mit PV & Speicher 
    (Quelle: OÖ Energiesparverband, https://www.energiesparverband.at) 
  • Zukunftssicherheit: Erfüllt zukünftige gesetzliche Vorgaben 
  • Komfort: Auch als Klimaanlage nutzbar 
  • Wartungsarm: Langlebig, emissionsfrei und ohne fossile Brennstoffe

Achtung im Winter: Im Winter steigt der Strombedarf der Wärmepumpe deutlich an. Achten Sie daher darauf, dass der benötigte Strom aus CO₂-freien Quellen stammt – etwa aus eigener PV-Anlage oder Ökostromtarifen. So bleibt Ihre Heizlösung auch in der kalten Jahreszeit klimafreundlich. 

Warum der Spätsommer der optimale Zeitpunkt ist

  1. Kürzere Lieferzeiten & bessere Planbarkeit
    Die Auftragsbücher der Installateurbetriebe sind im Spätsommer oft noch nicht voll. Lieferengpässe wie in den Vorjahren bestehen kaum noch – viele Hersteller bieten Systeme mit 6 bis 12 Wochen Lieferzeit an. (Quelle: BMK: Wärmepumpenstrategie Österreich 2023)
  2. Installation bei optimalen Wetterbedingungen
    Moderate Temperaturen im Spätsommer erleichtern die Demontage der Altanlage und Montage der neuen Systeme – ohne zeitkritische Heizbedarfe.
  3. Optimaler Start in die Heizsaison
    Wer vor Oktober umstellt, kann das System noch vor dem Winterstart prüfen und optimieren. Das senkt Risiken und steigert den Komfort. 
Installateur bei der Montage einer Wärmepumpenanlage im Außenbereich eines Hauses

Tipp:

Wärmepumpe + PV = maximale Effizienz

Eine PV-Anlage versorgt Ihre Wärmepumpe mit grünem Strom – und senkt die Betriebskosten deutlich. Wer zusätzlich einen Batteriespeicher installiert, kann Sonnenstrom auch in den Abendstunden für Heizung oder Warmwasserbereitung nutzen. 

Person kalkuliert Wärmepumpen-Kosten und Fördermöglichkeiten mit Taschenrechner

Förderungen 2025: Was ist aktuell möglich?

  1. Landesförderung OÖ
  • Bis zu 1.700 € für Luftwärmepumpe / 2.800 € für Erd-/Wasser-Wärmepumpe 
  • + 1.000 € Zusatzbonus, wenn alte Öl-/Gasheizung entfernt wird 
  • Voraussetzungen: max. 2 WE, PV-Anlage oder Ökostrombezug 
    (Quelle: Land OÖ, https://www.land-oberoesterreich.gv.at) 
  1. „Sauber Heizen für Alle“ (Bundesförderung)
  • Bis zu 100 % Förderung für einkommensschwache Haushalte 
  • Zuschüsse bis zu 37.550 € möglich 
  • Antragstellung & Energieberatung verpflichtend 
    (Quelle: klimaaktiv – www.sauber-heizen.at) 

Nicht mehr verfügbar: „Raus aus Öl & Gas“ – dieses Fördermodell wurde 2024 eingestellt. 

So gelingt der Umstieg - Schritt für Schritt

  1. Energieberatung sichern 
  2. Anlagengröße & Gebäude prüfen (z. B. Vorlauftemperatur < 55 °C) 
  3. Installationsbetrieb kontaktieren & Angebot einholen 
  4. Förderung beantragen – vor Vertragsabschluss & Inbetriebnahme
  5. Schallschutz und Aufstellplatz beachten (z. B. Mindestabstand zu Nachbargrundstücken) 

Fazit

Jetzt handeln lohnt sich: Wer jetzt auf eine Wärmepumpe umsteigt, sichert sich nicht nur attraktive Förderungen – sondern startet auch effizient und umweltfreundlich in die kommende Heizsaison.

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