Energiegemeinschaften: Alles, was Sie wissen müssen

Energiegemeinschaften in Österreich

Energiegemeinschaften: Was bringen sie wirklich? Share on facebook Share on twitter Share on linkedin Erneuerbare Energiegemeinschaften: Herausforderungen und Chancen Besonders in Oberösterreich setzen sich immer mehr Gemeinden, Betriebe und Privatpersonen für nachhaltige Energieversorgung ein. Ein zentraler Baustein dieser Entwicklung sind Erneuerbare Energiegemeinschaften (EEGs). In diesem Blogbeitrag erläutern wir, was EEGs überhaupt sind, wie sie funktionieren, welche Vorteile sie bieten und welche Herausforderungen es zu beachten gilt. Was sind Erneuerbare Energiegemeinschaften? Erneuerbare Energiegemeinschaften sind Zusammenschlüsse von Bürgern, Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen, die gemeinsam erneuerbare Energie erzeugen, verbrauchen und vermarkten. Diese Gemeinschaften zielen darauf ab, die lokale Energieversorgung zu stärken und den Übergang zu einer nachhaltigen Energiezukunft zu beschleunigen. Sie sind nicht auf einen Gewinn aus, vielmehr stehen der Nachhaltigkeitsgedanke und die Regionalität im Vordergrund. Wie funktionieren Energiegemeinschaften? EEGs basieren auf dem Prinzip der dezentralen Energieerzeugung und -nutzung. Es ist Strom aus Photovoltaik, Windkraft, Biomasse und Wasserkraft zulässig. Die erzeugte Energie wird innerhalb der Gemeinschaft genutzt, womit sich die Abhängigkeit von großen Energieversorgern verringert. Überschüssige Energie wird ins öffentliche Netz eingespeist werden, was zusätzliche Einnahmen generiert. Für wen ist eine EEG sinnvoll? Eine Erneuerbare Energiegemeinschaft (EEG) ist besonders sinnvoll für: Alle Besitzer von erneuerbaren Stromerzeugungsanlagen: In EEGs kann Strom besser vergütet werden als zum Marktpreis Privatpersonen: Die sich aktiv an der Energiewende beteiligen und ihre Energiekosten senken möchten. Unternehmen: Die ihre Energiekosten optimieren und ihre Nachhaltigkeitsziele erreichen wollen. Gemeinden: Die die lokale Wertschöpfung erhöhen und die regionale Energieunabhängigkeit stärken möchten. Landwirte: Die ihre Energieproduktion diversifizieren und zusätzliche Einnahmequellen erschließen wollen. Vorteile von Erneuerbaren Energiegemeinschaften Lokale WertschöpfungDurch die lokale Erzeugung und Nutzung von Energie bleibt ein größerer Teil der Wertschöpfung in der Region. Dies stärkt die lokale Wirtschaft und schafft Arbeitsplätze. UmweltschutzErneuerbare Energien tragen maßgeblich zur Reduktion von Treibhausgasemissionen bei. EEGs fördern den Einsatz sauberer Energiequellen und leisten somit einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. UnabhängigkeitDurch die Eigenproduktion von Energie werden EEG-Mitglieder unabhängiger von großen Energieversorgern und den schwankenden Energiepreisen auf dem Weltmarkt. KostenersparnisDurch eine EEG können Netzkosten und Abgaben gespart und somit die Kosten gesenkt werden. Der Strompreis ist z.B. das gesamte Jahr über fix. Die Abrechnung erfolgt erst am Jahresende. Lokale Vernetzung und SelbstbestimmungMan kennt sich untereinander in den Energiegemeinschaften, die Nachbarschaft wird gestärkt, miteinander werden die Austauschbedingungen ausgehandelt im Sinne einer Win-Win-Situation für alle. Herausforderungen und Fragestellungen Trotz der zahlreichen Vorteile stehen Erneuerbare Energiegemeinschaften vor einigen Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt: Bürokratische HürdenDie Gründung und der Betrieb einer EEG erfordern das Einhalten zahlreicher gesetzlicher Vorschriften und bürokratischer Auflagen. Dies kann insbesondere für kleinere Gemeinschaften eine große Hürde darstellen. Eine fachliche Expertise einzuholen, ist hier sicher keine schlechte Idee. Finanzielle AspekteDie initialen Investitionskosten für die Errichtung von erneuerbaren Energieanlagen sind oft hoch. Eine sorgfältige Finanzplanung und die Nutzung von Fördermitteln sind daher essenziell. Erfolgsbeispiele aus Oberösterreich Oberösterreich beherbergt einige der erfolgreichsten EEGs in Österreich. Die Energiegemeinschaft Gusental kann hier als Vorzeigebeispiel genannt werden, die durch den Einsatz von Photovoltaikanlagen und Speichersystemen eine nachhaltige Energieversorgung für die gesamte Region aufbauen hilft. Finden sich mehrere Interessierte für eine EEG zusammen, so unterstütz sie  Martin Danner bei Gründung und Aufbau, Verwaltung und Abrechnung. Ob Gemeinschaftliche Erzeugungsanlage z.B. in einem Wohnhaus, lokale oder regionale EEG: Erfahrung, Vernetzung und der wiederkehrende Austausch in der Region über die ARGE EEG helfen, diese selbstbestimmte Form der Energienutzung als „Selbstverständlichkeit“ zu etablieren. Eine Community mit viel Engagement und Begeisterung ist entstanden und wächst immer weiter! Nice to know Verschiedene Organisationen und Institutionen bieten Unterstützung und Best-Practice-Beispiele: Österreichische Koordinierungsstelle für Energiegemeinschaften: Bietet umfassende Informationen, Vorlagen und Werkzeuge. Klimabündnis: Präsentiert zahlreiche Best-Practice-Beispiele für Klimaschutzmaßnahmen. Österreichische Energieagentur: Informationen zu Energieeffizienz und erneuerbaren Energien. Fördermöglichkeiten Klima- und Energiefonds: Bietet verschiedene Förderprogramme für Klimaschutz und erneuerbare Energien. Kommunalkredit Public Consulting (KPC): Verwalten Umweltförderungen des Bundes. Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK): Unterstützung für nachhaltige Projekte. Fazit Erneuerbare Energiegemeinschaften sind ein wesentlicher Bestandteil der Energiewende in Österreich und besonders in Oberösterreich. Sie bieten zahlreiche Vorteile, wie die Stärkung der lokalen Wirtschaft, den Umweltschutz und die Unabhängigkeit von großen Energieversorgern. Gleichzeitig müssen jedoch auch Herausforderungen wie bürokratische Hürden und finanzielle Aspekte bewältigt werden. Mit der richtigen Planung und Unterstützung können EEGs jedoch einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Energiezukunft leisten. FAQs Welche Herausforderungen gibt es bei der Gründung einer EEG? Die Wahl der Rechtsform, Datenaustausch und Steuerrecht sind die größten Herausforderungen. Wie funktionieren EEGs technisch? EEGs nutzen Technologien wie Photovoltaik, Windkraft und Biomasse, um Energie zu erzeugen und diese innerhalb der Gemeinschaft zu nutzen oder ins öffentliche Netz einzuspeisen. Smartmeter sowie bestimmte Abrechnungstools (Excelabrechnung oder Apps) sind hier erforderlich. Tipp: Auch der Steuerberater kann helfen und die Abrechnung abwickeln. Wie kann man einer Erneuerbaren Energiegemeinschaft beitreten? Interessierte Personen oder Unternehmen können sich an bestehende EEGs wenden oder selbst eine neue Gemeinschaft gründen. Wie kann man eine EEG gründen? Schritt-für-Schritt Anleitung Informieren und Planen Rechtliche Rahmenbedingungen und Fördermöglichkeiten abklären Interessenten gewinnen Mitglieder und Partner (z.B. Bürger, Unternehmen) finden Rechtsform wählen Geeignete Rechtsform für die EEG auswählen (z.B. Genossenschaft, Verein) Finanzierung sichern (Förderungen beantragen, Kredite abklären…) Technische Umsetzung planen Technische Anlagen (z.B. Photovoltaik, Windkraft) planen und kalkulieren Fachpartner für Bau und Betrieb auswählen Genehmigungen einholen EEG gründen und bei relevanten Behörden registrieren Bau und Inbetriebnahme der Anlagen (Start Energieproduktion) Anmerkung: Auch mit einer bereits bestehenden Anlage kann jederzeit eine neue EEG gegründet werden oder bei einer bestehenden EEG teilgenommen werden. Betrieb und Verwaltung Regelmäßige Wartung und Überwachung der Anlagen Verwaltung der Gemeinschaft und Verteilung der Erträge Kontinuierliche Optimierung und Erweiterung der EEG Was ist der Unterschied zu einer GER? Eine Erneuerbare Energiegemeinschaft (EEG) und eine Gemeinschaftliche Erneuerbare Ressource (GER) unterscheiden sich in folgenden Punkten: Zweck: EEGs fokussieren sich auf die gemeinsame Erzeugung und Nutzung von erneuerbarer Energie innerhalb einer Gemeinschaft. GERs beziehen sich auf gemeinsame Ressourcen wie Wälder oder Wasserquellen. Rechtsrahmen: EEGs unterliegen spezifischen gesetzlichen Regelungen für Energieerzeugung und -verteilung, während GERs anderen rechtlichen Bestimmungen für Ressourcennutzung folgen. Struktur: EEGs sind meist stärker formalisiert und technikfokussiert, GERs können informeller und breiter gefächert sein. Das könnte sie auch interessieren! Wir sollten uns kennenlernen! Sie interessieren sich für Erneuerbare Energiegemeinschaften? Gerne informieren und beraten wir Sie

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E-Auto vs. Pool: Wer verbraucht mehr Strom?

Pool vs. E-Auto: Wer braucht mehr Strom?

Pool oder E-Auto: Stromfresser im Vergleich Share on facebook Share on twitter Share on linkedin Pool oder E-Auto:Wer ist der größere Stromfresser? In der heutigen Zeit, in der sich die E-Mobilität immer stärker etabliert und gleichzeitig viele Haushalte überlegen, ob sie sich einen eigenen Pool anschaffen sollten, stellt sich die Frage: Wer ist der größere Stromfresser? Der Pool oder das E-Auto? Ein Vergleich dieser beiden Aspekte des modernen Lebens wird überraschende Erkenntnisse ans Licht bringen. Der Pool, ein kostspieliger Luxus? Der Pool stellt zweifellos einen luxuriösen Zusatz zum eigenen Zuhause dar, denn neben der Investition fallen auch Betriebskosten wie Energiekosten an. Das sind Umwälzpumpe, Beleuchtung, aber insbesondere Beheizung. Ein durchschnittlich großer Pool kann jährlich zwischen 2.000 und 4.000 kWh Strom verbrauchen, was je nach Region und Strompreis einen erheblichen finanziellen Aufwand mit sich bringt. Hier stellt sich definitiv die Frage: Wie viel Cent zahlen Sie pro kWh? Es wird deutlich, dass der Pool im Vergleich zum Elektroauto in Bezug auf den Stromverbrauch ähnlich hoch ist. Während der Pool einen kontinuierlich hohen Energieverbrauch aufweist, kann der Verbrauch eines Elektroautos je nach Fahrweise und Streckenlänge variieren und somit auch reduziert werden. Bei einer stromsparenden Fahrweise kann der Verbrauch zwischen 17 kWh bis 30KWh beim Bolzen auf der Autobahn pendeln. Insgesamt ist es wichtig, bewusst mit Ressourcen umzugehen und nachhaltige Alternativen zu prüfen, um den eigenen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Das Elektroauto: Klimafreundlich, aber nicht immer sparsam? Elektroautos gelten als umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Verbrennungsmotoren und gewinnen zunehmend an Beliebtheit. Doch wie verhält es sich mit dem Stromverbrauch dieser Fahrzeuge? In der Debatte „Pool oder E-Auto: Wer ist der größere Stromfresser?“ ist es wichtig, auch das Elektroauto genauer zu betrachten. Ein zentraler Aspekt beim Elektroauto ist die Batterie, die den elektrischen Antrieb ermöglicht. Die Größe und Kapazität der Batterie haben einen direkten Einfluss auf den Energieverbrauch des Fahrzeugs. Ein größerer Akku kann eine höhere Reichweite bieten, erfordert jedoch einen entsprechend höheren Energiebedarf zum Aufladen.Der Verbrauch von Elektroautos wird in Kilowattstunden pro 100 Kilometer (kWh/100 km) gemessen. Es ist wichtig, den Energieverbrauch eines Elektroautos mit dem eines herkömmlichen Verbrennungsmotors zu vergleichen, um ein besseres Verständnis für die Effizienz zu bekommen. Elektroautos sind in der Regel erheblich effizienter und haben einen niedrigeren Verbrauch als vergleichbare Verbrennerfahrzeuge. Allerdings gibt es auch Situationen, in denen Elektroautos nicht so sparsam sind wie erwartet. Zum Beispiel kann das Schnellladen der Batterie an öffentlichen Ladestationen zu einem höheren Energieverbrauch führen. Zudem kann die Nutzung von Klimaanlagen, Heizungen und anderen elektrischen Verbrauchern ebenfalls den Strombedarf erhöhen. Es ist daher wichtig, diese Faktoren bei der Betrachtung des Stromverbrauchs von Elektroautos zu berücksichtigen. Trotzdem bleibt festzuhalten, dass Elektroautos im Vergleich zu herkömmlichen Verbrennungsmotoren deutlich umweltfreundlicher sind. Durch den Einsatz von Elektromotoren entstehen keine direkten Emissionen, die zur Klimaerwärmung beitragen. Zudem bieten Elektroautos die Möglichkeit, regenerativ erzeugten Strom zu nutzen, was den ökologischen Fußabdruck weiter reduziert. Elektroautos gelten als umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Verbrennungsmotoren und gewinnen zunehmend an Beliebtheit. Doch wie verhält es sich mit dem Stromverbrauch dieser Fahrzeuge? In der Debatte „Pool oder E-Auto: Wer ist der größere Stromfresser?“ ist es wichtig, auch das Elektroauto genauer zu betrachten. Ein zentraler Aspekt beim Elektroauto ist die Batterie, die den elektrischen Antrieb ermöglicht. Die Größe und Kapazität der Batterie haben einen direkten Einfluss auf den Energieverbrauch des Fahrzeugs. Ein größerer Akku kann eine höhere Reichweite bieten, erfordert jedoch einen entsprechend höheren Energiebedarf zum Aufladen.Der Verbrauch von Elektroautos wird in Kilowattstunden pro 100 Kilometer (kWh/100 km) gemessen. Es ist wichtig, den Energieverbrauch eines Elektroautos mit dem eines herkömmlichen Verbrennungsmotors zu vergleichen, um ein besseres Verständnis für die Effizienz zu bekommen. Elektroautos sind in der Regel erheblich effizienter und haben einen niedrigeren Verbrauch als vergleichbare Verbrennerfahrzeuge. Allerdings gibt es auch Situationen, in denen Elektroautos nicht so sparsam sind wie erwartet. Zum Beispiel kann das Schnellladen der Batterie an öffentlichen Ladestationen zu einem höheren Energieverbrauch führen. Zudem kann die Nutzung von Klimaanlagen, Heizungen und anderen elektrischen Verbrauchern ebenfalls den Strombedarf erhöhen. Es ist daher wichtig, diese Faktoren bei der Betrachtung des Stromverbrauchs von Elektroautos zu berücksichtigen. Trotzdem bleibt festzuhalten, dass Elektroautos im Vergleich zu herkömmlichen Verbrennungsmotoren deutlich umweltfreundlicher sind. Durch den Einsatz von Elektromotoren entstehen keine direkten Emissionen, die zur Klimaerwärmung beitragen. Zudem bieten Elektroautos die Möglichkeit, regenerativ erzeugten Strom zu nutzen, was den ökologischen Fußabdruck weiter reduziert. Pool oder E-Auto: Was braucht nun mehr Strom? Beim Vergleich von einem Pool und einem Elektroauto stellt sich die Frage, welches mehr Strom braucht. Tatsächlich könnte man meinen, dass ein Elektroauto aufgrund seiner Batterie und der damit verbundenen Aufladung mehr Strom verbraucht als ein Pool. Doch bei genauerem Hinsehen offenbart sich ein überraschendes Ergebnis. So schön er im Sommer auch ist, so ist ein Pool dennoch zweifellos ein kostspieliger Luxus, der viel Energie benötigt. Die Filteranlage sowie die Umwälzpumpe, die das Wasser sauber halten, laufen in der Regel über viele Stunden und verbrauchen somit eine beträchtliche Menge Strom.Hinzu kommen die Kosten für die Aufrechterhaltung der gewünschten Temperatur des Wassers sowie die regelmäßige Zugabe von Chemikalien. All diese Faktoren machen den Pool zu einem wahren Stromfresser. Im Gegensatz dazu sind Elektroautos zwar direkt mit dem Stromnetz verbunden, jedoch ist ihr Stromverbrauch insgesamt deutlich geringer als häufig angenommen. Moderne Elektroautos sind mit effizienten Batterien ausgestattet, die eine immer größere Reichweite ermöglichen. Zudem sind sie sehr sparsam im Vergleich zu herkömmlichen Verbrennungsmotoren und haben einen niedrigen Energieverbrauch pro Kilometer. Das Aufladen eines Elektroautos mag zwar zunächst wie ein hoher Verbrauch erscheinen, tatsächlich liegt er jedoch bei durchschnittlich 15-20 kWh pro 100 Kilometer.Elektroautos bieten aber die Möglichkeit, beim Bremsen die Energie wieder zurückzugewinnen (Rekuperation). Das ist ein wahrlich beträchtlicher Teil an Energie, der dann wieder verbraucht werden kann. Bergabfahren bringt eine Erhöhung des Ladezustandes, Bremsen mit dem Elektromotor bringt zusätzlich Kilometer. Diesen Vorteil kann kein Verbrenner jemals generieren. Fazit: Wer ist der größere Stromfresser? Zusammenfassend lässt sich sagen: Der Pool ist definitiv ein kostspieliger Luxus, der viel Energie benötigt – wesentlich mehr als ein E-Auto. Mit ein paar Tricks wie dem Timen der Pumpe während sonnenreicher Stunden kann man aber auch hier Stromsparen. Eine

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Ein Käfer wird zum nachhaltigen E-Auto

Voll elektrisch: Ein Käfer mit E-Motor

Voll elektrisch: Ein Käfer mit E-Motor Share on facebook Share on twitter Share on linkedin Wie ein Käfer zum E-Käfer wird Benzinmotor raus, Elektroantrieb und Akku rein – so wird aus einem Käfer mit Baujahr 1956 ein ökologisches Fahrzeug, das gleichzeitig als Stromspeicher dient. Geht nicht? Und ob! Michael Schneiderbauer hat mit Fachwissen und viel Liebe zum Detail den Oldtimer in ein umweltfreundliches E-Auto umgebaut. Wie er das gemacht hat, was alles dazu nötig war und worauf es bei einem solchen Projekt ankommt, lesen Sie hier auf unserem Blog. E-Käfer: Vom Benzinmotor zum Elektromotor Bevor man ein derartiges Projekt in Angriff nimmt, sind die Vor- und Nachteile eines Benzinmotors im Vergleich zum gewünschten Elektromotor genauer unter die Lupe zu nehmen. Schließlich soll das Traumauto am Ende auch den Vorstellungen entsprechen: Benzinmotor: Vor- & Nachteile Vorteile: Schnelles Tanken: In nur wenigen Minuten ist ein Benzintank wieder aufgefüllt, für lange Strecken ideal. Ausgebaute Infrastruktur: Tankstellen sind weltweit verbreitet. Lange Reichweite: Im Vergleich zu Elektromotoren besitzen Benzinmotoren oft eine längere Reichweite pro Tankfüllung. Leistungsstark: Eine hohe Leistung und Beschleunigung machen ihre Performance für viele sehr attraktiv. Nachteile: Luftverschmutzung und Umweltbelastung: Durch die Verbrennung von Benzin werden Treibhausgase und andere Schadstoffe freigesetzt, was zur Luftverschmutzung und zum Klimawandel beiträgt. Service: Mit einem Benziner sind regelmäßige Servicekontrollen, Öl- und Zündkerzenwechsel nötig. Lärmbelästigung: Benzinmotoren erzeugen einen großen Lärmpegel, nicht ohne Grund werden bei Autobahnen in der Nähe von Siedlungen Lärmschutzwände errichtet. Vorteile: Schnelles Tanken: In nur wenigen Minuten ist ein Benzintank wieder aufgefüllt, für lange Strecken ideal. Ausgebaute Infrastruktur: Tankstellen sind weltweit verbreitet. Lange Reichweite: Im Vergleich zu Elektromotoren besitzen Benzinmotoren oft eine längere Reichweite pro Tankfüllung. Leistungsstark: Eine hohe Leistung und Beschleunigung machen ihre Performance für viele sehr attraktiv. Nachteile: Luftverschmutzung und Umweltbelastung: Durch die Verbrennung von Benzin werden Treibhausgase und andere Schadstoffe freigesetzt, was zur Luftverschmutzung und zum Klimawandel beiträgt. Service: Mit einem Benziner sind regelmäßige Servicekontrollen, Öl- und Zündkerzenwechsel nötig. Lärmbelästigung: Benzinmotoren erzeugen einen großen Lärmpegel, nicht ohne Grund werden bei Autobahnen in der Nähe von Siedlungen Lärmschutzwände errichtet. Elektromotor: Vor- & Nachteile Vorteile: Umweltfreundlich: Im Vergleich zu Benzinmotoren erzeugen Elektromotoren keine direkten Emissionen. Betriebskosten: Der Elektroantrieb braucht nur ein Drittel der kWh im Vergleich zum Benziner, weil dieser rekuperiert und effizienter ist – damit ist er billiger als Benzin. (Achtung: Wer aber bei einer Ladestation einen Strompreis von über 60 Cent / kWh erwischt, zahlt mehr, als beieinem Benziner. Tankt man mit PV-Strom um 7 ct/KWh ist es deutlich billiger). Service: Elektromotoren haben einen geringeren Verschleiß, da sie weniger bewegliche Teile haben. Leiser Betrieb: Elektromotoren sind leiser und bieten somit ein ruhigeres Fahrerlebnis. Nachteile: Begrenzte Reichweite: Elektrofahrzeuge haben oft eine begrenztere Reichweite pro Ladung, für Langstreckenfahrten sind sie somit noch nicht optimal. Längere Ladezeiten: Abhängig von der Ladetechnologie und der Batteriekapazität kann das Laden länger dauern. Ladeinfrastruktur: Die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge wächst stetig. Dennoch sollte man sich im Vorfeld immer über Ladestationen informieren. Herstellung von Batterien: Die Herstellung von Batterien erfordert den Abbau seltener Erden und kann Umweltauswirkungen haben, wenn nicht nachhaltig durchgeführt. Vorteile: Umweltfreundlich: Im Vergleich zu Benzinmotoren erzeugen Elektromotoren keine direkten Emissionen. Betriebskosten: Der Elektroantrieb braucht nur ein Drittel der kWh im Vergleich zum Benziner, weil dieser rekuperiert und effizienter ist – damit ist er billiger als Benzin. (Achtung: Wer aber bei einer Ladestation einen Strompreis von über 60 Cent / kWh erwischt, zahlt mehr, als beieinem Benziner. Tankt man mit PV-Strom um 7 ct/KWh ist es deutlich billiger). Service: Elektromotoren haben einen geringeren Verschleiß, da sie weniger bewegliche Teile haben. Leiser Betrieb: Elektromotoren sind leiser und bieten somit ein ruhigeres Fahrerlebnis. Nachteile: Begrenzte Reichweite: Elektrofahrzeuge haben oft eine begrenztere Reichweite pro Ladung, für Langstreckenfahrten sind sie somit noch nicht optimal. Längere Ladezeiten: Abhängig von der Ladetechnologie und der Batteriekapazität kann das Laden länger dauern. Ladeinfrastruktur: Die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge wächst stetig. Dennoch sollte man sich im Vorfeld immer über Ladestationen informieren. Herstellung von Batterien: Die Herstellung von Batterien erfordert den Abbau seltener Erden und kann Umweltauswirkungen haben, wenn nicht nachhaltig durchgeführt. Der 30 PS Benzinmotor braucht deutlich mehr Platz als der Elektromotor mit gleicher Nennleistung, wie man am Bild deutlich sieht. Auch der Gewichtsunterschied darf nicht außer Acht gelassen werden: Der Elektromotor wiegt gut 40 % weniger als sein Kollege. Am Foto ist auch gut zu sehen, was bei einem Benzinmotor alles eingestellt und gewartet werden muss: Vergaser, Benzinpumpe, Zündzeitpunkt, Zündkerzen, Keilriemen, Öl usw. Beim Elektromotor hingegen: Glatt, rund, nichts zum Einstellen und zu warten. Da es ein Asynchronmotor ist, gibt es keine Schleifringe und keinen Schmutz, der eintreten kann. Das echte Käfer-Fahrgefühl Was man nicht bestreiten kann: Das Knattern eines Käfers ist einzigartig und gehört zu einem echten Oldtimer-Fahrerlebnis hinzu. Es steht nicht für pure Leistung oder optimale Performance, aber für das besondere Gefühl. Ein Elektromotor ist leise und kaum zu hören. Seit 1. Juli 2021 müssen Neuzulassungen zwar ein „Acoustic Vehicle Alert System“ (kurz AVAS) vorweisen können, damit man sie im Straßenverkehr hört. Das ist vor allem für Fahrradfahrer, Kinder sowie für Blinde wichtig. Dennoch: Das typische Motorengeräusch wird durch das Warnsignal nicht ersetzt. Michael hat daher bei einem Modellbauer vorbeigeschaut und sich einen Soundgenerator zugelegt: Vom Harleyklang über V8 Motoren bis hin zum Knattern eines VW-Käfers ist nun alles möglich, wenn Michael mit seinem E-Käfer um die Ecke biegt. Blechtank vs. Akkupakete Der Motor eines Elektrofahrzeuges ist zwar um einiges leichter, doch benötigt dieser, da er nicht die ganze Zeit am Stromnetz angeschlossen sein kann, einen Speicher. Für seinen E-Käfer hat Michael fünf gebrauchte Tesla-Bricks, wie sie im Fachjargon genannt werden, gewählt. Die Luxuskarosse Tesla hat davon insgesamt 16 Stück in der Bodenplatte eingebaut. Solche Akkus sind käuflich zu erwerben. Denn auch neue Teslas werden aus diversen Gründen manchmal geschrottet, die Akkuleistung ist aber nach wie vor perfekt. Die fünf Bricks haben ohne Gehäuse ein Gewicht von rund 130 kg, ein Benzintank liegt hier zwischen 40 und 50 kg. Die Gewichtsersparnis ist somit weg. Der Energieinhalt liegt bei etwa 26 kWh, für ein Fahrzeug sollten es etwas mehr sein. Laut Rechnung ergab sich am Ende aber

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E-Mobilität: Die Zukunft des Fahrens

E-Mobilität

E-Mobilität: Die Zukunft des Fahrens Share on facebook Share on twitter Share on linkedin E-Mobilität als Schlüssel zur grünen Mobilität E-Autos und E-Mobilität sind nicht nur ein Trend, sondern eine notwendige Antwort auf die Herausforderungen des Klimawandels. Mit umweltfreundlichen Fahrzeugen und deren Förderungen tragen wir gemeinsam dazu bei, unsere Energiebilanz zu verbessern und den Verkehr in Österreich grüner zu gestalten. Vorteile von E-Mobilität, die Reichweite der Fahrzeuge, Informationen zur Ladung und wie Unternehmen und man selbst als Einzelperson von dieser neuen Mobilitätslösung profitieren kann – all das haben wir hier kompakt zusammengefasst. Was genau ist E-Mobilität? E-Mobilität bezeichnet die Nutzung von Elektrofahrzeugen als Alternative zu herkömmlichen Fortbewegungsmitteln. Sie setzt auf Elektromotoren als Antrieb, anstatt auf die herkömmlichen Verbrennungsmotoren, die bisher den Großteil der Fahrzeugflotte antreiben. Dies umfasst eine breite Palette von Fahrzeugtypen, darunter Elektroautos, Elektrofahrräder, Elektro-Scooter und weitere, die elektrische Energie zur Fortbewegung nutzen. Vorteile der E-Mobilität Die Einführung der Elektromobilität bringt eine Fülle von Vorteilen mit sich, die nicht nur umweltfreundlich sind, sondern auch die Art und Weise, wie wir uns fortbewegen, nachhaltig verändern. Im Folgenden werden die herausragenden Vorteile der E-Mobilität in klar strukturierten Bulletpoints hervorgehoben: Umweltfreundlich und emissionsfrei: Elektrofahrzeuge sind nahezu emissionsfrei und tragen erheblich zur Verringerung der Luftverschmutzung und des Treibhausgasausstoßes bei. Sie verwenden Elektromotoren anstelle von Verbrennungsmotoren, wodurch schädliche Emissionen wie CO2, Stickoxide und Feinstaub drastisch reduziert werden. Geringere Betriebskosten: Elektroautos haben im Vergleich zu herkömmlichen Verbrennungsfahrzeugen weniger bewegliche Teile und erfordern daher weniger Wartung. Der Verzicht auf Ölwechsel, Zündkerzen und den Austausch von Riemen führt zu erheblichen Kosteneinsparungen über die Lebensdauer des Fahrzeugs hinweg. Energieeffizienz: Elektromotoren nutzen Energie viel effizienter als Verbrennungsmotoren. Ein Großteil der eingespeisten elektrischen Energie wird tatsächlich in Bewegung umgewandelt, was zu einer höheren Effizienz und einer längeren Reichweite führt. Leiser Betrieb: Elektrofahrzeuge sind im Vergleich zu herkömmlichen Autos leiser, da Elektromotoren weniger Geräusche erzeugen als Verbrennungsmotoren. Dies führt zu einer Reduzierung der Lärmbelastung in städtischen Gebieten und fördert somit eine angenehmere Umgebung. Staatliche Anreize und Förderungen: Viele Länder bieten großzügige finanzielle Anreize und Steuervergünstigungen für den Kauf von Elektrofahrzeugen an. Diese Maßnahmen senken die anfänglichen Investitionskosten und machen den Umstieg auf E-Mobilität attraktiver. Innovative Technologie: Die E-Mobilität treibt die Entwicklung von innovativen Technologien im Fahrzeugbau voran. Fortschritte in den Bereichen Batterietechnologie, Ladegeschwindigkeiten und Fahrzeugautomatisierung tragen zur kontinuierlichen Verbesserung der Elektrofahrzeuge bei. Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen: Elektrofahrzeuge nutzen elektrische Energie aus verschiedenen Quellen, einschließlich erneuerbarer Energien wie Solar- und Windkraft. Dies reduziert die Abhängigkeit von begrenzten fossilen Brennstoffen und trägt zur Energiesicherheit bei. Reduzierte lokale Emissionen: Elektrofahrzeuge tragen dazu bei, die lokale Luftqualität in stark befahrenen Städten zu verbessern, da sie keine schädlichen Abgase wie Kohlenmonoxid und Stickoxide emittieren. Herausforderungen der E-Mobilität Während die E-Mobilität zweifellos viele Vorteile bietet, sind auch einige Herausforderungen zu berücksichtigen: Begrenzte Reichweite: Elektrofahrzeuge haben oft eine begrenzte Reichweite im Vergleich zu herkömmlichen Autos mit Verbrennungsmotoren. Dies kann insbesondere für Langstreckenreisen eine Einschränkung darstellen. Ladeinfrastruktur: Die Verfügbarkeit von Ladestationen ist noch nicht flächendeckend gegeben, insbesondere in ländlichen Gebieten. Die Notwendigkeit eines gut ausgebauten Ladenetzes ist entscheidend, um die E-Mobilität praktikabel zu machen. Längere Ladezeiten: Das vollständige Aufladen der Batterien eines Elektrofahrzeugs kann mehr Zeit in Anspruch nehmen als das Betanken eines herkömmlichen Autos. Schnellladestationen reduzieren zwar die Wartezeit, sind jedoch noch nicht überall verfügbar. Diese längeren Ladezeiten erfordern ein umdenken: Laden am Arbeitsplatz den ganzen Tag über, aufladen am Wochenende mit Sonnenstrom, nicht nur schnell „vollmachen“. Anschaffungskosten: Obwohl die Betriebskosten niedriger sind, sind die Anschaffungskosten für Elektrofahrzeuge oft höher als für vergleichbare Verbrennungsfahrzeuge. Dies kann eine Hürde für viele potenzielle Käufer darstellen. Begrenzte Modellauswahl: Die Vielfalt an Elektrofahrzeugen auf dem Markt ist im Vergleich zu herkömmlichen Fahrzeugen im Kleinwagen-Sektor immer noch begrenzt. Mittlerweile sind aber sogar erste Transporter verfügbar. Abhängigkeit von Batterien: Elektrofahrzeuge sind stark von hochwertigen Batterien abhängig. Die Rohstoffbeschaffung für Batterien und die Entsorgung am Ende ihrer Lebensdauer sind Herausforderungen, die angegangen werden müssen. Feinstaubbelastung: Elektroautos haben leider häufig ein sehr hohes Gewicht, um eine große Reichweite zu erzielen. Der Abrieb der Reifen erhöht sich und damit auch der Feinstaub. Daher für den Kurzstreckenbetrieb kleine Fahrzeuge auswählen, nicht den 2-3 Tonnen SUV. Insgesamt zeigt die E-Mobilität ein enormes Potenzial, um den Verkehrssektor zu revolutionieren und nachhaltige Fortbewegung zu fördern. Während es einige Hindernisse gibt, sind die positiven Auswirkungen auf die Umwelt, die Wirtschaft und die Gesellschaft nicht zu übersehen. Durch kontinuierliche technologische Weiterentwicklung, den Ausbau der Ladeinfrastruktur und die Förderung finanzieller Anreize können viele der bestehenden Herausforderungen bewältigt werden. Nice to know Wussten Sie, dass das weltweit meistverkaufte Elektroauto nicht von einem reinen Elektroautohersteller stammt? Tatsächlich handelt es sich dabei um den Nissan LEAF, der diese Position lange Zeit innehatte.Der Nissan LEAF, ein beliebtes elektrisches Fahrzeug, hat einen bemerkenswerten Verkaufsrekord aufgestellt. Obwohl Unternehmen wie Tesla oft im Rampenlicht stehen, konnte der LEAF seine Konkurrenz übertreffen. Nissan, ein traditioneller Automobilhersteller, hat es geschafft, mit dem LEAF einen echten Durchbruch in der Elektromobilitätsbranche zu erzielen. E-Mobilität als Schlüssel zur nachhaltigen Mobilität Im Zeitalter der rasanten technologischen Entwicklung und des wachsenden Umweltbewusstseins hat die E-Mobilität einen bedeutenden Platz in der Gestaltung unserer zukünftigen Fortbewegungssysteme eingenommen. E-Mobilität nimmt dabei eine essenzielle Rolle als Schlüsselkomponente zur Verwirklichung nachhaltiger Mobilität ein und das aus mehreren Gründen: Umweltaspekte E-Mobilität rückt insbesondere aufgrund ihrer positiven Umweltauswirkungen in den Blickpunkt. Elektrisch angetriebene Fahrzeuge reduzieren nicht nur die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen, sondern tragen auch zur Emissionsminderung von schädlichen Treibhausgasen bei. Diese Veränderung ist von zentraler Bedeutung, um den Klimawandel einzudämmen und unsere Umwelt zu schützen. Verlagerung der Energiequellen Die Elektrifizierung des Verkehrssektors ermöglicht eine Verschiebung der Energiequellen. Strom kann zunehmend aus erneuerbaren Quellen wie Sonne, Wind und Wasserkraft gewonnen werden. Dies trägt dazu bei, die Emissionen weiter zu reduzieren und gleichzeitig die Abhängigkeit von begrenzten fossilen Ressourcen zu verringern. Vernetzte und autonome Mobilität E-Mobilität ist eng mit innovativen Entwicklungen wie vernetzten Fahrzeugen und autonomer Mobilität verknüpft. Durch den Einsatz fortschrittlicher Technologien können Elektrofahrzeuge intelligent kommunizieren und den Verkehr effizienter gestalten. Dies erhöht nicht nur die Sicherheit auf den Straßen, sondern optimiert auch den Verkehrsfluss. Stärkung der Wirtschaft Die Umstellung auf E-Mobilität schafft neue

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Ladestation für E-Autos

E-Autos als Stromspeicher

E-Autos als Stromspeicher:Mythos oder Realität? Share on facebook Share on twitter Share on linkedin Sind E-Autos wirklich Stromspeicher? Der Mythos, dass E-Autos als Stromspeicher dienen können, ist weit verbreitet. In diesem Artikel entzaubern wir Vorurteile und liefern Informationen darüber, wie Elektroautos tatsächlich zu einer nachhaltigen Mobilität beitragen. Die Elektromobilität gewinnt zunehmend an Popularität, da immer mehr Menschen auf umweltfreundliche Alternativen setzen. Doch können Elektroautos wirklich als Stromspeicher für das Eigenheim verwendet werden? Allgemeine Informationen über E-Mobilität Die E-Mobilität gewinnt rasant an Bedeutung und wird zunehmend als umweltfreundliche Revolution im Verkehrssektor wahrgenommen. Elektroautos oder E-Autos setzen auf elektrische Energie anstelle von fossilen Brennstoffen und tragen so zur Reduzierung schädlicher Emissionen und zur nachhaltigeren Mobilität bei. Die Reichweite moderner E-Autos hat sich erheblich verbessert und ermöglicht es den Fahrern, lange Strecken ohne Sorgen zurückzulegen. Die Förderung erneuerbarer Energien und staatliche Anreize haben dazu beigetragen, die E-Mobilität zu unterstützen und das öffentliche Interesse zu steigern. Mehr erfahren: E-Mobilität Wie funktioniert die Speicherung von Energie in Elektrofahrzeugen? Bei E-Autos wird die gesamte Bodenplatte zur Batterie. Das hat auch Vorteile für das Fahrvergnügen: Der Schwerpunkt ist tiefer und das Auto liegt besser auf der Straße. Die Funktionsweise der Energiespeicherung in Elektrofahrzeugen ist faszinierend und entscheidend für die E-Mobilität. Moderne Elektroautos setzen auf hoch entwickelte Lithium-Ionen-Batterien, um die benötigte Energie für den Antrieb zu speichern. Diese fortschrittlichen Batterien bestehen aus zahlreichen Zellen, die in der Lage sind, elektrische Ladungen zu speichern. Während des Aufladens des Elektroautos fließt elektrischer Strom in die Batterie und lädt die einzelnen Zellen auf. Bei Bedarf kann die gespeicherte Energie genutzt werden, um das Fahrzeug anzutreiben und den Elektromotor in Bewegung zu setzen. Ein bemerkenswertes Feature ist die regenerative Bremsung, die einen entscheidenden Beitrag zur Energierückgewinnung leistet. Während des Bremsvorgangs wird kinetische Energie, die normalerweise in Form von Wärme verloren geht, in elektrische Energie umgewandelt und direkt zurück in die Batterie eingespeist. Diese clevere Technologie steigert nicht nur die Effizienz des Elektroautos, sondern erhöht auch die Reichweite des Fahrzeugs, indem sie auf umweltfreundliche Weise zusätzliche Energie zurückgewinnt. Vorteile der Energiespeicherung in Elektrofahrzeugen Die Energiespeicherung in Elektrofahrzeugen bietet eine Vielzahl von Vorteilen, die eine nachhaltige Energiezukunft unterstützen und vorantreiben. Hier sind die zentralen Pluspunkte im Überblick: Effiziente Nutzung von erneuerbaren Energien: Die Batterien von Elektroautos ermöglichen die Speicherung von überschüssiger Energie aus erneuerbaren Quellen wie Sonnen- oder Windenergie. Dies führt zu einer optimierten Ausnutzung und maximalen Effizienz der grünen Energieerzeugung. Stabilisierung des Stromnetzes: Elektrofahrzeuge dienen als mobile Energiespeicher, die überschüssige Energie in Zeiten geringen Bedarfs aufnehmen und bei hohem Bedarf wieder ins Netz abgeben können. Dadurch trägt diese Technologie zur Stabilisierung des Stromnetzes bei, reduziert Engpässe und fördert die Zuverlässigkeit der Energieversorgung. Steigerung der Energieeffizienz: Die Fähigkeit der Elektroautos, Energie in ihren Batterien zu speichern und bei Bedarf abzugeben, trägt zu einer gesteigerten Energieeffizienz bei. Diese Flexibilität optimiert die Nutzung von erneuerbaren Energien und hilft, Verschwendung zu vermeiden. Entlastung konventioneller Stromspeicher: Die Integration von Elektrofahrzeugen als Stromspeicher kann die Abhängigkeit von konventionellen stationären Speichersystemen verringern. Dies optimiert die Kapazitäten des Stromnetzes und ermöglicht eine effizientere Energienutzung. Herausforderungen beim Einsatz von E-Autos als Stromspeicher Trotz der vielversprechenden Vorteile gibt es einige wichtige Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt: Begrenzte Batteriekapazität: Die begrenzte Kapazität der Batterien in Elektrofahrzeugen kann die kontinuierliche Nutzung als permanente Stromspeicher einschränken. Dies kann insbesondere in Zeiten hoher Nachfrage zu Einschränkungen führen. Außerdem muss das E-Auto im Bedarfsfall zu Hause zur Verfügung stehen, um auf den Speicher zugreifen zu können. Batterielebensdauer: Die regelmäßige Nutzung der Batterien für den Energiefluss kann die Lebensdauer der Batterien beeinträchtigen. Dies kann zu erhöhten Wartungs- und Austauschkosten führen und erfordert eine sorgfältige Abwägung der Nutzung. Implementierung der bidirektionalen Ladetechnologie: Die Technologie für das bidirektionale Laden, die für die Integration von Elektroautos als Stromspeicher erforderlich ist, ist noch nicht flächendeckend verfügbar. Dies erfordert eine kontinuierliche technische Entwicklung und den Ausbau der entsprechenden Infrastruktur. E-Mobilität: Förderung für eine nachhaltige Zukunft Die Vision, Elektrofahrzeuge nicht nur als Transportmittel, sondern auch als aktive Bestandteile eines intelligenten Energiemanagements zu nutzen, ist faszinierend und wegweisend zugleich. Jedoch erfordert die Realisierung dieser Vision erhebliche Investitionen und gezielte Unterstützung seitens der Regierung und der Industrie. In Österreich und weltweit sind die Förderung von Ladeinfrastruktur sowie die Weiterentwicklung der bidirektionalen Lade- und Entlade-Technologien von zentraler Bedeutung. Denn nur mit einer zuverlässigen Infrastruktur können Elektroautos nahtlos in das Energienetz integriert werden, um Überschussenergie aufzunehmen und bei Bedarf wieder ins Netz einzuspeisen. Investition in Ladeinfrastruktur und Technologie Österreich hat bereits wichtige Schritte unternommen, um die Ladeinfrastruktur auszubauen und die bidirektionale Ladetechnologie zu erforschen. Dennoch bedarf es weiterer Investitionen, um flächendeckend Lademöglichkeiten anzubieten, die eine effektive Nutzung der Elektroautos als Stromspeicher ermöglichen. Ein ausgebautes Netzwerk von Ladestationen mit bidirektionaler Ladeinfrastruktur könnte nicht nur die Energieautarkie von Gebäuden und Gemeinschaften fördern, sondern auch das Stromnetz insgesamt entlasten. Anreize schaffen für Fahrzeugbesitzer Ein entscheidender Faktor für den Erfolg der E-Mobilität als Stromspeicher ist die Motivation der Fahrzeugbesitzer, ihre Elektroautos in das Energiemanagement einzubinden. Hier kommen gezielte Anreize ins Spiel, die Fahrzeughalter ermutigen, ihre Batteriekapazitäten für den Energieaustausch zur Verfügung zu stellen. Finanzielle Anreize, wie beispielsweise Prämien für das Einspeisen von überschüssiger Energie ins Netz könnten eine Win-Win-Situation schaffen – die Besitzer profitieren finanziell, während das Energienetz stabiler und nachhaltiger wird. Steuerliche Vergünstigungen und Tarifgestaltung Eine attraktive steuerliche Gestaltung für Elektrofahrzeuge, die als Stromspeicher dienen, kann ebenfalls einen erheblichen Anreiz bieten. Steuerliche Vergünstigungen für Fahrzeugbesitzer, die ihre Batteriekapazitäten zur Netzstabilisierung einsetzen, könnten nicht nur den Umstieg auf Elektromobilität fördern, sondern auch den Beitrag zur Energieversorgung belohnen. Internationale Perspektiven und Zusammenarbeit Es lohnt sich, über die Landesgrenzen hinauszuschauen und bewährte Praktiken anderer Länder zu studieren. Länder wie Norwegen, die Niederlande und Japan haben bereits fortschrittliche Programme zur Förderung der E-Mobilität als Stromspeicher implementiert. Diese Programme könnten als Inspiration dienen, um geeignete Modelle für die Förderung in Österreich zu entwickeln und anzupassen. Insgesamt bedarf es einer ganzheitlichen Herangehensweise, um die E-Mobilität als Stromspeicher in Österreich und weltweit erfolgreich zu etablieren. Dies erfordert Investitionen in Technologie, Infrastruktur und Anreizsysteme. Die Förderung dieser Entwicklung ist nicht nur ein Schritt in Richtung saubererer Energienutzung, sondern

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